POOLS

3-Kanal Videoperformance von Marlene Helling

Die Performance POOLS von Marlene Helling und dem künstlerischen Team portraitiert drei Rohstoff-Abbaugebiete im Hinblick auf Besitzverhältnisse, ökologische Bedingungen und die touristische Nutzung. Die 3-Kanal-Videoperformance verhandelt so die Gleichzeitigkeit von ökologischer Gewalt und Tourismus.
 

Sonstiges
Für Erwachsene

Ort/Treffpunkt: Museumskasse

Termine: Fr. 31.01. 18:30 Uhr

Teilnahmegebühr: kostenfrei

Der Hambacher Tagebau, das Tote Meer und das Lausitzer Braunkohlerevier sind Ausgangspunkt und Material, um über postindustrielle Landschaften im Anthropozän nachzudenken. Die Gleichzeitigkeit von ökologischer Gewalt und Wellnessangeboten verbindet diese Orte ebenso wie die Verbindungslinien, die Marlene Helling auf ihren Reisen zu den drei Orten zieht. Wer baggert da eigentlich und wie viel Wellness verträgt der Boden noch? Marlene Helling (Theatermacherin, Performerin & Kuratorin) lebt und arbeitet in Bochum. Ihre Tanz- und Videoperformances kreisen um soziale, ökologische und feministische Fragen. Zurzeit beschäftigt sie sich mit dem Vorhaben des Tiefseebergbaus und mit hydrofeministischen Methoden. Humor und Körperarbeit als unmittelbarer Ausdruck von Emotionen sind ihr dabei hilfreiche Mittel.

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Installationsansicht, Marlene Helling © Nemo Witte

POOLS findet begleitend zu der Sonderausstellung Strahlender Untergang – Zwischen Zorn und Zuversicht statt, die sich mit der Frage beschäftigt, wie wir künftig zusammenleben wollen. Der  Strahlende Untergang geht dabei auf die drängenden Themen der Umweltzerstörung und der nachhaltigen Zukunft ein, indem die Ausstellung die Wechselwirkungen zwischen menschlichem Verhalten, Natur und den globalen Herausforderungen thematisiert und die Besucher:innen zu einer Reflexion über sozialere und nachhaltigere Lebensweisen anregt.

 



 

Installationsansicht, Marlene Helling © Nemo Witte

Installationsansicht, Marlene Helling © Nemo Witte